In Kurzform
Der Platz:
Original Beach Volleyball- Court, 16 x 8 Meter, und einer Netzhöhe von 1.70 – 1,85 Meter.
Ausrüstung:
Infos folgen noch…….
Zählweise:
Im Prinzip wie beim Tennis. Einzige Ausnahmen: Bei Einstand entscheidet der nächste Punkt (no-ad-scoring) und es gibt nur einen Aufschlag. Dieser kann von oben oder unten ausgeführt werden (ohne Anlauf!) und muss nicht diagonal erfolgen. Annehmen kann jeder der Rückschläger. Alle Bälle müssen volley genommen und direkt zurück gespielt werden. Berührt der Ball das Netz wird weitergespielt, auch beim Aufschlag. Im Normalfall wird auf zwei gewonnene Sätze mit Tie-Break gespielt. Alle anderen alternativen Zählweisen der ITF sind ebenfalls zugelassen.
Das Spiel:
Gespielt wird normalerweise nur Doppel (und Mixed)
In Langform
Die Feldabmessungen
Das Einzelfeld hat die Maße 16 mal 5 Meter, das Doppellfeld 16 mal 8 Meter. Das Netz ist 1,70 Meter hoch und kann/darf an den Seiten umspielt werden. Die Freizone an Seiten- und Grundlinien sollte etwa drei Meter betragen. Das Feld umfassen je zwei Einzel- bzw. Doppelseitenlinien.
Netz/Pfosten/Bälle
Das Netz muss die gesamte Feldbreite überspannen (Einzel fünf Meter, Doppel acht Meter), in der Mitte des Feldes aufgestellt werden und muss (in der Mitte gemessen) eine Höhe von 1,70 Metern haben. Die Pfosten müssen verstellbar und stabil sein um die Netzspannung und -höhe zu erreichen und stehen außerhalb des Feldes. Die Bälle sind handelsübliche “Methodikbälle” und unterscheiden sich farblich deutlich vom Sand.
Punkt-, Satz- und Spielgewinn
Das Spiel beginnt mit dem Losen um Aufschlag oder Platzseitenwahl. Der Sieger der Wahl kann Aufschlag, Rückschlag oder Seite wählen. Der Aufschläger darf beim Aufschlag das Spielfeld nicht berühren, bevor er den Ball gespielt hat. Der Ball wird mit Aufschlag von unten oder oben ins Spiel gebracht. Beim Aufschlag kann das ganze gegnerische Feld angespielt werden. Es gibt nur einen Aufschlagversuch. Bei Netzberührung wird das Spiel fortgesetzt. Wenn der Ball den Boden berührt, ist der Ballwechsel zu Ende. Ein Satz endet mit sechs oder neun Gewinnspielen bei einem Vorsprung von zwei Gewinnspielen, wie im Tennis üblich. Bei 6:6 oder 8:8 tritt die normale Tiebreak-Regelung in Kraft. Es gilt die traditionelle Zählweise mit 15, 30, 40 und Spiel mit einer Einschränkung: Die Zählweise der einzelnen Spiele erfolgt im Modus “no ad”, d. h., bei Einstand entscheidet der nächste Ball über den Spielgewinn.
Der Modus
Im Allgemeinen wird im so genannten Ligasystem gespielt, d. h., in Gruppen spielt jeder gegen jeden einen Satz. Zwei Gewinnsätze werden nur in den Endrunden unter Anwendung des K.O.-Systems gespielt. Diese Regel kann ggf. vor Ort vor Beginn der Veranstaltung geändert werden.
Der Schiedsrichter
Im Einvernehmen mit den Spielern wird ein Schiedsrichter bestellt. Es ist jedoch – nach Absprache – erlaubt, selbst das Schiedsrichteramt auszuüben, da die Abdrücke des Balles im Sand deutlich sichtbar sind. Dabei entscheidet jeder Spieler auf seiner Seite. Bei Unstimmigkeiten wird in jedem Falle ein neutraler Schiedsrichter durch die Turnierleitung bestellt.
Vorbereitung des Spiels
Der Gewinner des Auslosens wählt entweder das Recht den Aufschlag auszuführen bzw. ihn anzunehmen oder die Spielfeldseite. Dem Verlierer bleibt die Alternative. Vor dem Spiel ist die Einspielzeit auf zwei Minuten begrenzt. Spieler im Doppel dürfen nicht ausgewechselt werden. Vor dem Aufschlag müssen sich die Spieler vergewissern, dass die Gegner spielbereit sind. Es gibt keine Positionsfehler.
Zustand des Spiels
Der Ball ist mit Ausführung des Aufschlages von unten im Spiel. Der Ball ist innerhalb, wenn er den Boden des Spielfeldes einschließlich der Begrenzungslinie berührt. Der Ball ist außerhalb, wenn er vollständig außerhalb der Begrenzungslinie auf den Boden fällt bzw. einen Gegenstand oder eine Person berührt. Der Ball muss mit einem Teil des Schlägers gespielt werden. Bei mehreren Fehlern zählt nur der zuerst begangene.
Das Spielen des Balles
Der schlagende Spieler darf den Ball nicht zweimal hintereinander berühren, berührt er ihn allerdings während des Durchschwungs, so ist dies erlaubt. Ein Zusammenprall der Schläger eines Doppels beim Schlag ist kein Fehler. Eine Hilfestellung durch Partner oder andere Geräte als den Schlägern ist nicht erlaubt. Der Ball darf nicht gefangen oder mit dem Schläger geworfen werden. Der Ball bleibt im Spiel, wenn er bei Überquerung das Netz berührt. Netzberührung durch einen Spieler ist nicht erlaubt. Wenn der Gegner nicht in Netznähe ist oder nicht behindert wird, ist ein kurzzeitiges Unterlaufen des gegnerischen Netzbereiches erlaubt, z. B. nach einem Stopp des Gegners.
Auszeiten und Verzögerungen
Das Spiel ist ohne Verzug fortzuführen. Wird der Ball nicht binnen 20 Sekunden nach Aufforderung durch den Schiedsrichter ins Spiel gebracht, erfolgt ein Punktverlust. Bei Verletzungen ist dem verletzten Spieler eine Behandlungspause von fünf Minuten zu geben. Wird das Spiel durch äußere Einflüsse unterbrochen, wird es anschließend beim selben Spielstand fortgesetzt. Eine Einspielzeit wird nicht gewährt.
© Deutscher Beach-Tennis-Verband e. V.